2024: STIMMEN ABSEITS DES SCHEINWERFERLICHTS
Uta Seeger, Gelände und Deko:
Das Festspielgelände bietet jeden Tag neue Überraschungen, und das Wetter gibt meinen Tagesplan vor. Die Ideen für die jährlich wechselnde Kulisse und die neuen Requisiten ergeben sich durch das Textbuch, und es macht Spaß, diese gemeinsam mit dem Regisseur zu gestalten.
Meinen Arbeitsplatz kann ich ganz einfach zusammenfassen: Vom groben Bagger bis zur feinen Hochzeitsdekoration ist alles dabei.
Wolfgang Ersing, Leitung Service:
Das Wichtigste und Schönste an meiner Tätigkeit ist es, unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu verschaffen. Nur wenn das gesamte Paket stimmt – von der Show über das Essen und Trinken bis hin zum freundlichen Umgang miteinander – können unsere Gäste auf ein schönes Erlebnis bei den Festspielen zurückblicken.
Die Planung unseres gesamten Servicebereichs – Warenbestellung, Kassen, Getränke- und Essensausgaben bis hin zur Personalplanung – ist täglich ein Lotteriespiel, da der Wetterbericht die kurzfristigen Ticketbuchungen beeinflusst.
Josef Pfaff, ehemaliger Bürgermeister:
Was war Ihr erster Gedanke, als Alexander und Claudia Huitz mit der Idee, eine Freilichtbühne bauen zu wollen, vor Ihrer Tür standen?
„Die haben ja Großes vor. Kann das funktionieren? Haben die beiden das notwendige Durchhaltevermögen, das man braucht, wenn man so etwas Besonderes durchziehen will?“Wie hat der Gemeinderat reagiert?
Im Gemeinderat gab es viel Für und Wider, aber letztlich hat man in diesem einzigartigen Projekt für die Gemeinde auch eine große Chance gesehen.Welche Widerstände gab es z. B. beim Bauamt oder bei anderen Behörden, die man hinzuziehen musste?
Das größte Problem war es, den richtigen Platz zu finden, denn eine Genehmigung auf dem freien Feld zu bekommen, wäre sehr schwierig gewesen. Und dann noch die Versorgung mit Wasser, Strom, Internet und die Abwasserentsorgung. Deshalb sind wir letztlich im Gewerbegebiet gelandet, wo schon alles vorhanden war.
